Eine Weile nichts tun, nur absichtslos da sein,
heißt wach werden für die Sättigung Gottes.
Johannes vom Kreuz (1542-1592)

Kursprogramm

REIKI IM KLOSTER - II Okuden

REIKI: „Die Gebrauchsanweisung, um Glück und Gesundheit in unser Leben einzuladen!“

Reiki ist eine traditionelle japanische Heilmethode zur Vorsorge und Selbsthilfe, zur Förderung und Stärkung von Körper, Geist und Seele. Lernen Sie mit den eigenen Händen Ihre Lebensenergie und Selbstheilungskräfte zu aktivieren.

Ausbildung, Komplettierung und Einstimmung in das ursprüngliche, authentische "Jikiden-Reiki". Voraussetzung: Absolvierung des Shoden-Seminars, 1. Grad.

OKUDEN - 2. Grad: Zur Optimierung der Leistungsfähigkeit und als Burn-out-Prävention. Im Seminar lernen sie Reiki für die Behandlung von mentalen und psychologischen Themen und die Technik für Behandlung in Abwesenheit oder Fernbehandlung.

Dazu werden zwei Symbole gelehrt und jeder Teilnehmer erhält zwei Reiju (Einstimmungen zur Aktivierung der Reiki-Energie) und Reiki-Kokan (Kerzen-Zeremonie).

Fragen, Infos und Anmeldung
unter Tel. 0175 169 00 77 oder [javascript protected email address]
www.reiki-montabaur.de

Voraussetzung: Absolviertes Shoden-Seminar (1. Grad Jikiden-Reiki)

Begleitung: Volker Höh, Shihan, zertifizierter Reiki-Lehrer
Datum: Fr. 16. September 2022 18:00 Uhr - So. 18. September 2022 13:00 Uhr
Kosten: Kurs 300,00 € (Wiederholer 150,00 €) Pension 120,00 €

  • Johannes vom Kreuz

    Johannes vom Kreuz (1542-1591) ist einer der großen Meister karmelitanischer Spiritualität.

    In seinen Werken beschreibt er den Prozess der Einswerdung mit Gott als einen Weg des Loslassens, der durch die dunkle Nacht unserer Zweifel und Ängste, unserer Selbstbehauptung und Egozentrik hindurch zur göttlichen Liebe führt – sie ist Sinn, Ziel und Erfüllung unserer menschlichen Sehnsucht.

    Ansehen auf Youtube

    Die dunkle Nacht

    In einer dunklen Nacht
    von Sehnsucht getrieben, in Brand gesteckt von Liebe,
    - o glückliche Fügung! -
    entfloh ich, ohne bemerkt zu werden,
    als schon das Haus um mich in Stille lag,

    im Dunkeln, sichren Fußes
    über die geheime Leiter, tief ins Gewand gemummt,
    - o glückliche Fügung! -
    im Dunkeln und wachsam angespannt,
    als schon das Haus um mich in Stille lag,

    in jener glückseligen Nacht,
    heimlich, daß mich niemand sah
    - auch ich selbst nahm nichts wahr -,
    ohn’ andres Licht, den Weg zu leuchten,
    als das nur, das im Herzen brannte;

    das führte mich
    sichrer als das Licht der Tagesmitte
    dorthin, wo mich erwartete,
    um den so tief ich weiß,
    dorthin, wo niemand uns belauerte.

    O Nacht, die du den Weg geleuchtet!
    O Nacht, liebenswerter als das Morgendämmern!
    O Nacht, die du zusammenbrachtest
    den Geliebten und die geliebte
    in den Geliebten umgestaltete Geliebte!

    An meiner Brust, aufgeblüht zu neuem Leben,
    die nur für ihn sich aufbewahrte,
    da ruht’ er schlafend,
    und ich liebkoste ihn,
    und Zedern fächelten ihm Wind.

    Der Wind von den Zinnen her
    - als zärtlich er sein Haar durchwehte -
    mit seiner sanften Hand
    streifte meinen Hals,
    und alle meine Sinne schwanden.

    Ich blieb und ich vergaß mich,
    das Antlitz neigt’ ich über den Geliebten,
    alles um mich verlosch, ich ließ mich los,
    ließ los meine Sorgen,
    zwischen den Lilien war es vergessen.

    ( Johannes vom Kreuz)

    Übersetzung: Reinhard Körner